Schnittwunden

Schnittwunden

Ob beim Kochen, am Papier, im Garten oder bei der Arbeit – Schnittwunden passieren schnell und können je nach Tiefe und Ursache unterschiedliche Heilungsprozesse erfordern. Die richtige Erstversorgung, Pflege und gegebenenfalls ärztliche Behandlung sind entscheidend, um die Wundheilung zu fördern und Narbenbildung zu minimieren.

Erstversorgung einer Schnittwunde

Zur Erstversorgung einer Schnittwunde gehört die vorsichtige Reinigung unter klarem, lauwarmem Wasser. Weder das Aussaugen noch das Ablecken der Wunde ist anzuraten, weil Speichel viele Erreger enthält und zu einer Kontamination der Wunde führen kann. Die Blutung sollte danach durch Andrücken einer Kompresse oder – bei starker Blutung – durch Anlegen eines Druckverbandes gestoppt werden.

Eine ärztliche Behandlung ist notwendig, wenn:
  • die Blutung nicht aufhört
  • es sich um eine tiefe Wunde handelt – daran zu erkennen, dass auch andere Strukturen wie Fettgewebe, Sehnen oder Knochen zu sehen sind
  • die Wundränder stark auseinander klaffen
  • die Wunde durch verschmutzte Klingen wie zum Beispiel Rasenmäher oder Heckenschere verursacht wurde
  • starke Schmerzen auftreten
  • sich die Wunde im Gesicht befindet. Eine saubere Naht und eine möglichst kleine Narbe sind hier vor allem aus kosmetischen Gründen wichtig.

In vielen der oben genannten Fälle ist es für eine gute Wundheilung wichtig, die Wunde zu nähen oder zu kleben.

Heilung von Schnittwunden

Kleine und oberflächliche Schnittwunden können innerhalb weniger Tage unter minimaler Narbenbildung verheilen. Hier liegen die Wundränder oft dicht aneinander und können direkt zusammenwachsen. Entzündete und tiefere Schnittwunden, die nicht genäht wurden, benötigen eine längere Heilungsdauer, die von möglichen Komplikationen abhängig ist. Außerdem kommt es bei dieser Art von Schnittwunden häufiger zu Narbenbildung.

Bei genähten Wunden werden die Fäden in der Regel nach zehn Tagen gezogen. Dies hängt jedoch stark von der Lokalisation der Wunde ab. Im Gesicht werden die Fäden oft nach wenigen Tagen entfernt, in stark bewegten Bereichen wie Gelenken oft erst nach 14–21 Tagen. Bei allen Wunden ist die tägliche Reinigung, Desinfektion und ein passender Schutz wie Pflaster oder Verband wichtig.

Die richtige Versorgung von Schnittwunden

Ob kleine oder große Wunden, ob genäht oder allein verheilt – irgendwann ist jede Schnittwunde geheilt. Die richtige Reinigung, Desinfektion und Pflege der Wunde entscheiden über den Heilungsverlauf und die spätere Narbenbildung. Eine zusätzliche Unterstützung durch eine Wundheilsalbe (wie z. B. ManukaLind) kann die Wundheilung einer Schnittwunde unterstützen und beschleunigen.

Speziell feuchte Wundheilsalben (wie z. B. ManukaLind) eignen sich zur Behandlung von Schnittwunden, da sie durch ein optimales Wundmilieu dazu beitragen, dass das Wachstum von Bakterien gehemmt und die Heilung beschleunigt werden kann. Die Besonderheit ist der Manuka-Honig. Er besitzt stark antibakterielle und zellerneuernde Eigenschaften und fördert so die Hautregeneration unter optimal feuchten Bedingungen des Wundmilieus, sodass Narbenbildung reduziert werden kann. Übrigens: ManukaLind kann auch bei genähten Wunden eingesetzt werden, da es das Fadenmaterial nicht angreift.

Honig als wundheilungsförderndes Naturheilmittel ist bereits in vielen Kulturen über Jahrhunderte hinweg bekannt. Denn Honig hat – auf Wundflächen aufgetragen – eine antibakterielle Wirkung. Durch den hohen Zuckergehalt entzieht der Honig der Wundfläche und den dort befindlichen Bakterien das Wasser. So werden Abfallstoffe sowie abgestorbene Haut entfernt und Bakterien, Viren und Pilzsporen abgetötet.