Der Eiter eines Abszess ist eine Mischung aus weißen Blutkörperchen, abgestorbenem Gewebe und Bakterien. Hautabszesse können überall am Körper auftreten, sind aber am häufigsten an Stellen zu finden, an denen kleine Haare wachsen oder wo Reibung und Schweiß vorhanden sind – wie Achseln, Leistengegend, Gesäß und Hals.
Ursachen von Abszessen
Hautabszesse entstehen, wenn Bakterien – meist Staphylococcus aureus – durch eine kleine Wunde oder einen Riss in der Haut eindringen. Durch Schnitte, Insektenstiche, eingewachsene Haare oder das Aufkratzen der Haut passiert das schnell. Wenn sich die Wunde wieder schließt, die Bakterien aber unter der Haut bleiben, vermehren sie sich und das Immunsystem reagiert – was zur Bildung von Eiter und einem Abszess führt. Die Symptome eines Hautabszesses können je nach Lage und Größe unterschiedlich sein, umfassen aber häufig:
- Eine sichtbare Schwellung oder Beule auf der Haut
- Rötung und Wärme im betroffenen Bereich
- Schmerzen
- Fieber und Unwohlsein, besonders bei großen Abszessen
Die richtige Behandlung von Abszessen
Die Behandlung eines Hautabszesses hängt von seiner Größe und Schwere ab.
Medikamentöse Behandlung
Antibiotika können verschrieben werden, um die Infektion zu bekämpfen – besonders, wenn der Abszess groß ist oder Fieber auftritt. Es gibt auch antimikrobielle Mittel, die Patient*innen zuhause anwenden können – wie zum Beispiel ManukaLind.
Chirurgische Wundversorgung
In manchen Fällen ist es notwendig, den Abszess zu öffnen und den Eiter zu entleeren. Dies geschieht meist unter lokaler Betäubung. Danach kann die Wunde offen bleiben oder verschlossen werden – je nach Größe und Lage. Während des Heilungsprozesses helfen Wundauflagen, die nicht mit der Wunde verkleben, oder eine Wundheilsalbe wie ManukaLind.
Hausmittel
Ein bewährter Bestandteil der Hausapotheke gegen Abszesse ist ManukaLind. Es kann sowohl auf abgekapselte als auch auf geöffnete Abszesse aufgetragen werden – zur Unterstützung der Heilung und Desinfektion. Bessert sich der Zustand nicht, sollte ein*e Ärzt*in aufgesucht werden. Für kleinere Abszesse können warme Kompressen helfen, die Schwellung zu reduzieren und den Abszess zur Reifung zu bringen – aber bitte nur nach Rücksprache mit medizinischem Fachpersonal.
Noch besser als Heilen: Vorbeugen
Eine gute Hygiene ist essenziell
Regelmäßiges Waschen entfernt Bakterien, die sonst in kleine Hautrisse eindringen können. Achte auf sanfte Pflegeprodukte – aggressive Seifen können die Haut austrocknen und anfälliger machen.
Persönliche Gegenstände wie Handtücher, Rasierer oder Körperpflegeartikel sollten nicht geteilt werden. Das schützt das Hautmikrobiom und erhält das natürliche Gleichgewicht.
Schnelle Wundversorgung
Bei kleinen Verletzungen ist sofortige Reinigung und Desinfektion wichtig, um Abszessbildung vorzubeugen. Anschließend kann eine Wundheilsalbe wie ManukaLind die Heilung fördern und das Infektionsrisiko senken.
Atmungsaktive Kleidung
Trage atmungsaktive Stoffe, um Schweißansammlungen zu vermeiden – denn sie bieten einen idealen Nährboden für Bakterien.